Bestattungsarten

Es gibt sehr viele Bestattungsformen und das ist gut so. Egal ob religiös, wirtschaftlich, nachhaltig oder aus Tradition, für jeden Bedarf findet sich auch eine Lösung. Wer hier in der Übersicht nicht fündig wird, kann sich gerne auch einfach bei einem unserer Partner aus der Bestattungsbranche beraten lassen. Individualität wird hier groß geschrieben.

Nach dem Tod eines geliebten Menschen stellen sich uns viele Fragen und wir merken, dass wir früher mehr reden und klären hätten sollen. Aber danach ist es zu spät, dann bleibt uns nichts anderes übrig, als selbst zu entscheiden und zu hoffen, dass wir es im Sinne des Verstorbenen richtig machen. Übrigens: Wir bieten auf unsere Plattform im Bereich der persönlichen Notizen die Möglichkeit, viele Themen vorzubereiten und im Vorfeld zu erledigen. So haben die Menschen die du liebst eine Belastung weniger und es gibt auch keine Missverständnisse.

Jetzt aber zu den Informationen die du suchst, hier kommen die Klassiker unter den Bestattungsformen:

 

Die Erdbestattung

Die am häufigsten gewählte Form der Beisetzung ist die Erdbestattung. Dabei wird der Körper des Verstorbenen in einen Sarg gebettet und auf dem Friedhof dem Erdreich übergeben. Der Platz am Friedhof für die Beisetzung kann bereits zu Lebzeiten ausgewählt werden. Oft gibt es auch bereits Familiengräber.

Die Erdbestattung war lange die vorherrschende Bestattungsform in christlichen Kulturen. Nach deren Übermittlung wird der Körper des Verstorbenen bei der Auferstehung wieder lebendig und sollte deshalb unversehrt bestattet werden. Der stabile Sarg soll dafür sorgen. Aber natürlich ist diese Bestattungsform an keinen Glauben gebunden und steht jedem frei sie für sich auszuwählen. 

 
Die Feuerbestattung

Bei der Feuerbestattung wird der Körper des Toten in einem Krematorium eingeäschert. Für die Beisetzung der Asche gibt es sehr viele Möglichkeiten:

In den meisten Fällen wir die Asche in einer Urne gesammelt und diese in einem Urnengrab beigesetzt.

Darüber hinaus gibt es auch die Möglichkeit der Beisetzung in einem  Friedwald oder die Baumbestattung, seit wenigen Jahren sogar als besonderes Angebot eine mit der Asche angereicherte Baumeinpflanzung im eigenen Garten.

Aber auch ohne richtige Urne gibt es alternative Lösungen. Die Aschengrabstätte oder die Seebestattung. In beiden Fällen wird die lose Asche verstreut. Wir schauen uns in der Folge auch diese Bestattungsform noch genauer an.
 


Die Seebestattung

Die Seebestattung ist eine Variante der Feuerbestattung, bei der die Asche des Verstorbenen der See übergeben werden. Man darf das aber nicht überall im Meer machen, der Ort muss außerhalb der Dreimeilenzone liegen, fernab der Fischerei oder des Wassersportes. 

Der Kapitän und die Angehörigen richten auf See Abschiedsworte an den Verstorbenen und werfen ihm Blumen nach. Auf nicht verrottende Gegenstände wie Schleifen soll dabei bitte verzichtet werden. Die Stelle verzeichnet der Kapitän mit einem Eintrag ins Schiffstagebuch. Davon bekommen die Angehörigen dann einen Auszug als Erinnerung. 

Die Seebestattung hat den Vorteil, dass keine Friedhofsgebühren und Grabpflegekosten anfallen. Für die Seebestattung ist aber eine Ausnahmegenehmigung vom Friedhofszwang notwendig.
 


Die Baumbestattung

Es gibt viele Gründe, warum man auf einem Friedhof begraben werden möchte. Oftmals wird es als ein Ort angesehen, an dem auch Angehörige und Freunde ihre letzte Ruhestätte gefunden haben oder auch weil er Teil einer kirchlichen Gemeinde ist.

Doch ein Grab auf dem Friedhof ist häufig mit hohen Kosten und einer arbeitsintensiven Grabpflege verbunden. Eine Baumbestattung ist oft die günstigere und weniger pflegeintensive Option. 

Eine der Alternativen zum klassischen Friedhof ist die Baumbestattung in einem Waldfriedhof. Für viele Menschen ist auch entscheidend, in der Natur bestattet zu sein. Ein Baum ist auch ein schöner Treffpunkt für Hinterbliebene. Es geht hier unserer Meinung nach um mehr, als nur das Ersparen von Friedhofskosten oder der regelmäßigen Grabpflege. 

Die Beisetzung der Asche des Verstorbenen erfolgt in einer biologisch abbaubaren Urne. So wird der Verstorbene nach und nach Teil der Natur und der Umgebung.

Einen besonderen Trend wollen wir dir aber bei der Baumbestattung auch nicht vorenthalten. Es gibt seit wenigen Jahren auch die Möglichkeit, einen Baum, angereichert um die Asche des Verstorbenen, im eigenen Garten einzupflanzen. Diese Bestattungsform ist aktuell noch eher unbekannt, bietet aber die schöne Möglichkeit, den Menschen der gegangen ist, in deiner Nähe, im privaten Umfeld zu behalten.

 

Andere Bestattungsformen

Es gibt immer wieder auch neue Entwicklungen oder auch echte Exoten im Bereich der Bestattung. Eine möchten wir dir dabei auch nicht vorenthalten. Nicht weil wir sie dir empfehlen möchten, sondern einfach weil sie immer noch so utopisch klingt: Du kannst im Weltall oder auf dem Mond bestattet werden. Es klingt nach einer verrückten Idee und das ist sie irgendwie auch. Tatsächlich wird dabei nur ein ganz geringer Anteil der Asche des Verstorbenen in einer sehr kleinen Urne ins Weltall gebracht. Diese "Bestattungsform" gibt es übrigens bereits seit dem letzten Jahrhundert.

Etwas genauer betrachtet kann es aber nur eine emotionale Entscheidung, auf keinen Fall eine Vernunftlösung und schon gar nicht ein ökologisch umweltbewusstes Vorhaben sein. Da schätzen wir mehr den Baum in unserer Nähe, den wir berühren und wachsen sehen können. Aber am Ende ist der Abschied eine persönliche Entscheidung und soll zu einem selbst passen.

 

Ein letztes Wort dazu noch bitte

Wir empfehlen jedem Menschen, der sich Gedanken darüber macht, diese auch zu dokumentieren. Achte darauf, dass manche auch Formvorschriften haben und auch darauf, dass andere Menschen darüber Bescheid wissen. Wir bieten dir auf unserer Seite im Bereich der persönlichen Notizen ein paar Anhaltspunkte. Welches Lied gespielt werden soll, du kannst die letzten Worte über dich selbst zusammenstellen, du kannst einen letzten Gruß formulieren und so den Hinterbliebenen helfen, ungestört Zeit zum Abschied nehmen zu haben. 

Die Trauerphase soll Raum für stille Gedanken bieten. Nutze daher gerne die Anregungen auf unserer Seite und wenn Du so weit bist sprich mit einem Bestatter, um ein klares Bild für dich zu bekommen. Unsere regionalen Partner sind erfahrene Experten mit Herz und viel Sensibilität. Sie werden dich gerne beraten.

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